Im Kampf gegen die drohende Tierseuche Afrikanische Schweinepest (ASP) ist man auf die Mitarbeit speziell ausgebildeter Suchhunde angewiesen.

Vier dieser ausgebildeten Suchhunde in Sachsen-Anhalt trafen sich samt ihrer Hundeführer heute im Landkreis Harz zu einer Übung. In der Zeit von 10 bis 15 Uhr wurde auf einem Areal entlang der A 36, Abfahrt Quedlinburg-Zentrum das gezielte Aufspüren von Wildschweinkadavern trainiert. Und das mit Erfolg: alle präparierten Kadaver wurden von den feinen Nasen der Vierbeiner aufgespürt.

Wie wichtig diese Vorbereitung auf einen eventuellen Ausbruch der Tierseuche ist, unterstreicht Amtstierarzt Dr. Rainer Miethig: „ Die ASP ist nach wie vor aktuell und seit 2020 in Deutschland in den Bundesländern Sachsen und Brandenburg nachgewiesen. In Sachsen-Anhalt ist die ASP zum Glück noch nicht aufgetreten beziehungsweise festgestellt, jedoch ist die Seuche auch nur ca. 60 Kilometer von Sachsen-Anhalt entfernt.“

Foto: Landkreis Harz/Dr. Miethig

Die Kadaversuchhunde und ihrer Hundeführer kommen aus den Landkreisen Salzwedel, Burgenlandkreis, Stendal und Harz.