Fusion beim Harztheater geht auf die Zielgerade

Die Mitte Mai vom Harzer Kreistag beschlossene Fusion der Philharmonisches Kammerorchester Wernigerode GmbH (PKOW) mit der Harztheater gGmbH zum 1. Januar 2026 nimmt weiter Fahrt auf. Nach Worten von Landrat Thomas Balcerowski müssen durch beide Gesellschaften noch die notwendigen Abschlussbilanzen für das Jahr 2025 erarbeitet und bestätigt werden. Diese seien vor einer Fusion erforderlich, weil die genaue Vermögens, Finanz- und Ertragslage der fusionierenden Unternehmen zum Stichtag 31. Dezember 2025 transparent sein müsse und in den Fusionsvertrag einfließen. Eine entsprechende Weichenstellung erfolgte 2025 in den Gesellschaftsgremien der beiden Gesellschaften.

Der sich daraus ergebende Zeitplan sieht nach Worten von Balcerowski nunmehr vor, die vom Land in den im Dezember 2023 in Magdeburg unterzeichneten Zuwendungsverträgen festgeschriebene Verschmelzung bis zur Jahresmitte 2026 auch notariell abzuschließen. Der Fusionsvertrag gelte dann rückwirkend zum 1. Januar 2026. Der Harzer Landrat betont erneut: „Die Verschmelzung beider Ensembles stärkt die Kultur im Harz, die bislang noch immer getrennt war.“ Das PKOW und das Harztheater seien unerlässlich, um dem Publikum auf den verschiedenen Spielstätten auch in Zukunft lukrative Angebote anbieten zu können.