Örtliches Teilhabemanagement

Das Örtliche Teilhabemanagement (ÖTHM) fördert die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen am sozialen Leben.
Es wird vom Land Sachsen-Anhalt und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus gefördert.
In unserem Flyer finden Sie ausführliche Informationen über das Projekt.





Informationen in Leichter Sprache finden sie im Download-Bereich.

 

 

INKLUSIVE TEILHABE FÖRDERN

Das Örtliche Teilhabemanagement startete im April 2023 in eine neue Förderphase und wird gefördert aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt und des Europäischen Sozialfonds Plus.

Ziel ist es, die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am sozialen Leben zu fördern. Die Teilhabemanagerinnen beschäftigen sich mit den Themen Arbeit, Bildung, Gesundheit, Kultur, Mobilität, Tourismus und Wohnumfeld.

NEWSLETTER ÖRTLICHES TEILHABEMANAGEMENT

Zu unserem Newsletter können Sie sich gerne über das Formular anmelden. Das ausgefüllte und unterschriebene Formular bitte einscannen und an  schicken.

Der Newsletter erscheint vier Mal im Jahr. Die ausführlichen Artikel finden Sie bei uns auf der Internetseite.

HANDLUNGSKONZEPT LANDKREIS HARZ

Der Landkreis Harz setzt mit der Fortschreibung des Handlungskonzeptes für Inklusion und Barrierefreiheit ein wichtiges Zeichen für Teilhabe und Gleichberechtigung.

TEILHABEMANAGER

Bildung / Teamkoordinator und Sachgebietsleiter

Michael Reichel
Telefon: 03941 5970-4502
E-Mail: teilhabe@kreis-hz.de

Gesundheit und Wohnumfeld

Esther Jödecke
Telefon: 03941 5970-4506
E-Mail:

Kultur, Tourismus und Mobilität

Uta Müller
Telefon: 03941 5970-4508
E-Mail:

Arbeit

Nadine Knöchel
Telefon: 03941 5970-4599
E-Mail: teilhabe@kreis-hz.de

 

Die Sprechstunde ist montags von 9-11 Uhr.

Oder Sie machen einen Termin im Internet. Hier finden Sie die Online-Terminvereinbarung.

Hier besuchen Sie uns:

Landkreis Harz Sozialamt
Schwanebecker Straße 14
38820 Halberstadt

 

So kommen Sie mit dem Auto zu uns

Das Örtliche Teilhabemanagement befindet sich im Landkreisgebäude, Schwanebecker Straße 14, 38820 Halberstadt.
Geben Sie diese Adresse bitte in Ihr Navigationsgerät ein.

Vor dem Gebäude stehen Parkplätze zur Verfügung.
Ein barrierefreier Parkplatz befindet sich in unmittelbarer Nähe des Eingangs.

 

So kommen Sie mit dem Bus oder der Straßenbahn zu uns

Ab dem Hauptbahnhof Halberstadt erreichen Sie uns mit der Straßenbahnlinie 1 sowie mit verschiedenen Stadtbuslinien.
Steigen Sie an der Haltestelle „Schwanebecker Straße“ aus.
Von dort sind es nur wenige Gehminuten bis zum Landkreisgebäude.

 

Eingang und Zugang

Der Eingang ist barrierefrei.
Ein Fahrstuhl bringt Sie in alle Etagen.

Wenn Sie in der 3. Etage aus dem Fahrstuhl steigen, halten Sie sich links.
Unsere Büros befinden sich in den Räumen: 3.411, 3.413, 3.423.

 

Hier schicken Sie Ihre Briefe hin:
Landkreis Harz
Sozialamt Integration und Inklusion
Postfach 1542
38805 Halberstadt

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Barrierefreiheit im Praxistest – unterwegs mit dem Oberbürgermeister in Quedlinburg

Der Stau entsteht an einer Stelle, die den meisten Passanten kaum auffällt: ein einzelner abgesenkter Bordstein in der Kaiserstraße. Rollstuhlnutzer, Menschen mit Rollatoren und Teilnehmer mit weißen Stöcken warten geduldig, bis sie nacheinander hinaufkommen. Das Kopfsteinpflaster rüttelt, Reifen rutschen in die Fugen – ein alltägliches Hindernis in einer mittelalterlichen Altstadt.

Beim elften Rundgang für Barrierefreiheit zeigte Quedlinburg erneut, wie eng historische Schönheit und moderne Anforderungen an Teilhabe miteinander verknüpft sind. Rund 50 Menschen waren unterwegs – darunter Bewohner des DRK-Seniorenpflegezentrums, Verwaltungsmitarbeitende, die neue Teilhabekoordination der Stadt und auch wir vom Örtlichen Teilhabemanagement des Landkreises Harz.

Oberbürgermeister Frank Ruch (CDU) führte die Gruppe zu neuralgischen Punkten: schwer überquerbare Pflasterflächen, zu hohe Bordsteine oder Engstellen wie die Verbindungsgasse zwischen Kaiser- und Bahnhofstraße, in der für manche Rollstühle buchstäblich Schluss ist. Die Stadt will hier perspektivisch handeln – eine kleine Rampe soll kurzfristig helfen.

Dass es auch anders geht, zeigte die Station „Zahnmeisterei“ in der Alten Post. Barrierefreie Toiletten, Aufzug, niedriger Empfangstresen – hier wurde mitgedacht. Auch die Löwen-Apotheke präsentierte positive Beispiele, aber ebenso Probleme, etwa den nicht mehr abgesenkten Bordstein nach der Sanierung.
Für uns war der Rundgang ein unmittelbarer Einblick in die Realität vieler Menschen: Wo genau Barrieren auftreten, wie sie erlebt werden – und wie Lösungen aussehen können, wenn Verwaltung, Fachstellen und Betroffene gemeinsam unterwegs sind.

Für die Stadt Quedlinburg wird es vorerst ein Balanceakt zwischen Denkmalschutz und Zugänglichkeit bleiben. Der Rundgang macht deutlich: Wer die Hindernisse selbst erlebt oder von Betroffenen gezeigt bekommt, kann gute Entscheidungen treffen. Und genau dafür lohnt sich dieser Blick auf die Straßenkanten, die man im Alltag leicht übersieht.


Text in Leichter Sprache

Rundgang in Quedlinburg – ganz einfach erklärt

Viele Menschen haben bei einem Rundgang mitgemacht.

Der Rundgang war in der Altstadt von Quedlinburg.

Die Altstadt hat viele Steine auf der Straße.

Das ist schön.

Aber es gibt Probleme:

Manche Menschen können dort schlecht gehen.

Einige Menschen können dort schlecht mit dem Rollstuhl fahren.

Der Ober-Bürgermeister Frank Ruch war dabei.

Er sagt:

Es ist wichtig, Hindernisse zu finden.

Hindernisse nennt man: Barrieren.

Alle Menschen sollen gut durch die Stadt kommen.

Ohne Hilfe.

Das nennt man Barriere-Freiheit.

Schwierige Stellen

  • Ein Bordstein ist zu hoch.

Menschen im Rollstuhl kommen dort schlecht hoch.

  • Eine kleine Gasse hat eine Stufe.

Einige Rollstühle kommen dort gar nicht weiter.

Die Stadt will später etwas ändern.

Für jetzt soll eine kleine Rampe helfen.

  • Die Pflaster-Steine haben Lücken.

Räder bleiben stecken.

Gute Beispiele

  • Eine Zahn-Praxis heißt: Zahnmeisterei.

Dort gibt es:

  • eine Toilette ohne Hindernisse
  • einen Aufzug
  • einen Tresen, der nicht hoch ist

Die Löwen-Apotheke ist leicht zu erreichen.

Aber ein Bordstein macht manchen Menschen noch Probleme.

Die Teilnehmer haben gesagt:

Was ist schwer?

Was tut weh?

Was hilft?

Der Rundgang zeigt:

Barriere-Freiheit ist wichtig.

Alle Menschen sollen gut in der Stadt unterwegs sein.