Kreis braucht dringend weitere Sprachmittler
Kreis braucht dringend weitere Sprachmittler
Die Flüchtlingswelle aus der Ukraine reißt nicht ab. Im Landkreis Harz waren am heute morgen 727
Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet registriert. „Wir können nicht mit Sicherheit davon ausgehen, dass
auch alle privat untergebrachten Personen bereits bei uns bekannt sind“, erklärt Heike Schäffer, die den
kreiseigenen Krisenstab Ukraineflüchtlinge leitet.
Neben der Betreuung ist die Sprache eine große Herausforderung. Bislang gibt es 19 Sprachmittler, die
im Ehrenamt die Kommunikation mit den Flüchtlingen möglich machen. „Wir brauchen dringend weitere
Menschen, die dank russischer oder bestenfalls ukrainischer Sprachkenntnisse helfen können, die
Fragen der Geflüchteten ins Deutsche zu übersetzen“, sagt Schäffer. Konkret geht es darum, Kriegsflücht-
linge auch bei Behördengängen zu begleiten oder die Ankommenden vor Ort in den Übergangsunter-
künften willkommen zu heißen.
Interessenten melden sich bitte bei Michael Reichel.
Er ist im Krisenstab für die Koordination der sozialen Betreuung der Kriegsflüchtlinge zuständig.
Kontakt via E-Mail: sb.ukraineflucht@kreis-hz.de