Ein Rückblick auf die Veranstaltung „Community-basierte Antirassismusarbeit in Ostdeutschland"

LInks stehen zwei Frauen, rechts ein Mann und eine Frau. In der Mitte ist ein Plakat vom  Projekt „AntiRaktiv“ Sachsen-Anhalt vom Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e.V.

Am 29. April 2025 fand eine Veranstaltung zum Thema „Umgang mit (Alltags-) Rassismus“ organisiert von der Koordinierungsstelle für Migration und Ehrenamt des Landkreises Harz statt. Ziel der Veranstaltung war es Empowerment und Erste Hilfe für Betroffene und Ratsuchende sowie Anregungen zur Wiederherstellung des Selbstwertgefühls aufzuzeigen.

Herr Konstantin Wiederkehr (Standort Halle), Berater im Projekt „AntiRaktiv“ Sachsen-Anhalt vom Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e.V., stellte das Projekt AntiRaktiv mit seinen Kolleginnen Frau Sirine Said (Standort Dessau-Roßlau) und Frau Gul Ghutai Talash (Standort Magdeburg) vor.

Das Projekt AntiRaktiv möchte in Zusammenarbeit mit den Landesnetzwerken der Migrantinnen- und Migrantenorganisationen in Ostdeutschland Community-basierte Anlauf- und Beratungsstellen aufbauen und professionalisieren. So sollen nachhaltige Strukturen für eine Community-basierte Antirassismusarbeit in Ostdeutschland geschaffen und etabliert werden. In den ostdeutschen Bundesländern gibt es insgesamt 13 Beratungsstellen. Die Beraterinnen und Berater haben selbst Rassismus erfahren und sind Teil verschiedenster Communities. Die Beratung ist kostenfrei, wird in einem geschützten Rahmen angeboten und kann zudem mehrsprachig mit Hilfe von Sprachmittlung durchgeführt werden. Im Mittelpunkt der Beratung für Betroffene steht die Stärkung der eigenen Handlungsfähigkeit im Umgang mit Rassismus.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie online.

Die Veranstaltung hat verdeutlicht, wie bedeutsam der Austausch über Antirassismusarbeit ist – nicht nur für die unmittelbar Betroffenen, sondern für die gesamte Gesellschaft.