Fortschreibung des Handlungskonzeptes Inklusion und Barrierefreiheit im Landkreis Harz
Der Landkreis Harz setzt mit der Fortschreibung seines Handlungskonzeptes für Inklusion und Barrierefreiheit ein wichtiges Zeichen für Teilhabe und Gleichberechtigung. Die Federführung lag dabei in den Händen von Frau Schäffer, Dezernentin und stellvertretende Landrätin, die die Realisierung mit Freude maßgeblich mitgestaltete. Die Prozessumsetzung und die Koordination erfolgten durch das Örtliche Teilhabemanagement im Sozialamt, begleitet von einer intensiven Einbindung des Beirats für Senioren und Menschen mit Behinderung, Akteurinnen und Akteuren aus der Kommunalpolitik (Ausschuss für Gesundheit und Soziales) sowie Experten der Kreisverwaltung. So konnte ein breites Spektrum an Mitwirkenden erreicht werden, die proaktiv partizipierten.
Historisch betrachtet wurde der Grundstein des nun vorliegenden Handlungskonzeptes zur Förderung von Inklusion und Barrierefreiheit 2020 per Kreistagsbeschluss gesetzt. Nach der Evaluation im Dezember 2022 erfolgte 2023 eine erste Fortschreibung. Aufgrund der sich weiterentwickelnden Bedarfslagen von Menschen mit Behinderungen wurde das Konzept am 28. Oktober 2025 im Rahmen einer Klausurtagung überarbeitet und fortgeschrieben. An dieser Klausurtagung nahm, neben den zuvor genannten Akteuren, auch Frau Diesener teil. Die Hochschuldozentin und Coachin moderierte eben diese Veranstaltung und sorgte mit ausgezeichneter methodischer Kompetenz und viel Geschick für ein kreatives und produktives Arbeiten.
Das Handlungskonzept gliedert sich nun in sieben Handlungsfelder, wobei Frauen und Mädchen mit Behinderung durch ein neu hinzugekommenes Handlungsfeld besondere Aufmerksamkeit erhalten:
- Arbeit und Beschäftigung
- Barrierefreiheit und Mobilität
- Pflege und Gesundheit
- Bildung
- Freizeit, Kultur und Tourismus
- Selbstbestimmtes Leben und Wohnen
- Stärkung und Empowerment von Frauen und Mädchen mit Behinderungen
Für jedes Handlungsfeld werden spezifische Maßnahmen beschrieben, die darauf abzielen, die Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen nachhaltig zu verbessern. Dabei geht es nicht nur um bauliche oder technische Barrierefreiheit, sondern vor allem auch um Bewusstseinsbildung, Sensibilisierung und die Stärkung der Selbstbestimmung. Beispielhaft sind ein bereits entstehender Teilhabe-Podcast sowie ein noch zu entwickelnder Kulturpreis im Landkreis Harz erwähnenswert.
Das Handlungskonzept muss als dynamisches Instrument verstanden werden, das regelmäßig evaluiert und bei Bedarf angepasst wird. Nur durch kontinuierliche Überprüfung und Weiterentwicklung kann sichergestellt werden, dass die Maßnahmen ihre beabsichtigte Wirkung entfalten und den tatsächlichen Bedürfnissen der Menschen sowie den Möglichkeiten der Kreisverwaltung und ihren Partnern entsprechen.
Der Landkreis Harz setzt weiterhin auf eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten – von der Verwaltung über Beiräte bis hin zu lokalen Akteurinnen und Akteuren aus Politik und Zivilgesellschaft. Ziel bleibt es, die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben zu fördern, Barrieren abzubauen und das Grundrecht auf inklusive Teilhabe dauerhaft zu verwirklichen.
Zur Fortschreibung Handlungskonzept.
Text in Leichter Sprache
Neues Konzept für Inklusion und den Abbau von Hindernissen
Der Land - Kreis Harz möchte, dass alle Menschen gut mit - machen können.
Deshalb gibt es ein Konzept.
Ein Konzept ist ein Plan, wie man etwas erreichen möchte.
Das Konzept hilft dabei, Hindernisse abzubauen und dafür zu sorgen,
dass alle gleich behandelt werden.
Was wurde gemacht?
Viele Menschen haben das Konzept überarbeitet und verbessert.
Es wurde überprüft und angepasst, damit es noch besser hilft.
Wann wurde das gemacht?
Im Jahr 2020 wurde beschlossen, ein Konzept zu machen.
2022 wurde es überprüft und verbessert.
2023 gab es eine erste Verbesserung.
Im Oktober 2025 wurde das Konzept noch einmal überarbeitet.
Worum geht es im Konzept?
Das Konzept hilft in 7 Bereichen:
- Arbeit und Jobs finden
- Zugang und Fortbewegung
- Hilfe bei Ge – Sundheit und Pflege
- Lernen und Schule
- Freizeit und Kultur
- Selbst - Bestimmt Leben und Wohnen
- Hilfe für Frauen und Mädchen mit Be - Hinderungen
Was wird verbessert?
In jedem Bereich gibt es Dinge, die helfen sollen,
das Leben für Menschen mit Be - Hinderungen besser zu machen.
Es geht nicht nur darum, Hindernisse wegzunehmen.
Es geht auch darum, dass die Menschen selbst entscheiden können
und mitmachen können.
Zum Beispiel wird bald ein Teilhabe-Podcast gemacht.
Ein Podcast ist eine Sendung, die man im Internet hören kann.
Man kann sie sich jederzeit anhören.
Es wird auch einen Kultur - Preis für Inklusion geben.
Wie geht es weiter?
Das Konzept wird immer wieder geprüft.
Wenn nötig, wird es geändert.
So kann es den Menschen wirklich helfen.
Der Land - Kreis Harz arbeitet weiter mit vielen Menschen,
damit alle gut mit machen können und alle gleich behandelt werden.
Zum Konzept.


