BCKategorie 08.09.2016 09:53:24 Uhr | Presseinfos

Ausstellungseröffnung: Schon bestaunt?

Dom ohne Stühle

Schätze des Halberstädter Domes jenseits des Domschatzes


Am 27. November, um 11 Uhr eröffnet die in diesem Jahr letzte Ausstellung in der Kreisverwaltung. Auf dem Flur in der 2. Etage des Hauses I in der Friedrich-Ebert-Str. 42 zeigt unter dem Titel „Schon bestaunt?“ Silvia Bartram das Wahrzeichen der Kreisstadt von einer ganz besonderen Seite: nicht das große Ganze, sondern das kleine Besondere kam vor die Linse. Detailaufnahmen, die manchmal auch rätseln lassen, wo man sie im Halberstädter Dom findet. Bürgerinnen und Bürger, die Interesse haben, sind herzlich eingeladen, die Ausstellung an diesem Vormittag erstmals zu besichtigen.
  

Die Fotografin, Silvia Bartram, wurde 1952 in Berlin geboren und zog nach ihrer Ausbildung zur Physiotherapeutin in den hohen Norden, nach Schleswig-Holstein. Dort arbeitete und heiratete sie und zog ihre drei Kinder groß, die in ihren Genen einen großen Teil der Kreativität ihrer Mutter übernahmen. Seit 1993 lebt sie nun in Halberstadt.
Seitdem Silvia Bartram ihre erste „richtige“ Kamera erwarb, geht sie ohne Kamera nicht mehr aus dem Haus.

Ihr absolut liebstes Motiv ist der Dom zu Halberstadt. „Ich liebe seine architektonische Erhabenheit, die Formen der Bögen, das Lichtspiel im Kirchenschiff, wenn die Sonne in das Gotteshaus scheint. In allen Ecken und Nischen, innen und außen, gibt es immer wieder Neues zu entdecken“ freut sich Silvia Bartram. 

Etwas Außergewöhnliches war der Blick von der Orgelempore in den von Stühlen befreiten Dom. Er war für Filmaufnahmen leer geräumt worden. Dieses Motiv bildet nun das Startbild der Ausstellung.

„Der Dom zu Halberstadt, ein Gotteshaus, ein Ort, an dem der Lobgesang der Chöre und der versammelten Gemeinde in den Himmel dringt, soll den Menschen der Stadt wieder vor Augen geführt werden“, sagt die leidenschaftliche Chorsängerin mit einem gewinnenden Lächeln. „Und wo findet man denn sonst regelmäßig so viele Menschen, wie in einem wichtigen Behördenhaus. Dort werden Dienstleistungen für den Bürger erbracht und als Bonbon gibt’s die Berührung mit der heimischen Kirchenkultur gratis noch dazu.“ erklärt Silvia Bartram und freut sich auf viele Besucher.

 

14.11.2012

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